Gestern war es das Top-Thema in der hiesigen Medienlandschaft: Guttenbergs Comeback als Berater der EU-Kommission. Die niederländische EU-Kommissarin Neelie Kroes stellt unseren ehemaligen Verteidigungsminister als Berater ein. Guttenberg selbst stellte in der Pressekonferenz klar, dass dies kein politisches Comeback sei und dass er (vorerst) nicht nach Deutschland zurückkehren werde. So ganz glauben möchte man das dem Freiherrn allerdings nicht. Zu genau geplant scheint seine ganze PR-Kampagne, die mit der Verkündung zur Einstellung des Verfahrens gegen Guttenberg startete und scheinbar in der Veröffentlichung des Interview-Buches gipfelte. Nun setzt er dem ganzen noch die Krone auf, indem er als Berater für eine Sache engagieren wird, die ihm letztendlich einen ordentlichen Karriereknick beschert hat – die Meinungsfreiheit im Internet.
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