Guttenberg als Kämpfer für ein freies Internet?

Gestern war es das Top-Thema in der hiesigen Medienlandschaft: Guttenbergs Comeback als Berater der EU-Kommission. Die niederländische EU-Kommissarin Neelie Kroes stellt unseren ehemaligen Verteidigungsminister als Berater ein. Guttenberg selbst stellte in der Pressekonferenz klar, dass dies kein politisches Comeback sei und dass er (vorerst) nicht nach Deutschland zurückkehren werde. So ganz glauben möchte man das dem Freiherrn allerdings nicht. Zu genau geplant scheint seine ganze PR-Kampagne, die mit der Verkündung zur Einstellung des Verfahrens gegen Guttenberg startete und scheinbar in der Veröffentlichung des Interview-Buches gipfelte. Nun setzt er dem ganzen noch die Krone auf, indem er als Berater für eine Sache engagieren wird, die ihm letztendlich einen ordentlichen Karriereknick beschert hat – die Meinungsfreiheit im Internet.

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Guttenbergs „Vorerst gescheitert“ erschienen

Heute erschien das Buch „Vorerst gescheitert“ des ehemaligen Verteidigungsministers und Doktors Karl-Theodor zu Guttenberg. Tagesschau.de schreibt dazu folgendes:

„Ein Schlagabtausch, wie es der Herausgeber vollmundig ankündigt, ist das Interview nicht geworden. Eher eine endlos lange Rechtfertigungstirade des abgestürzten politischen Überfliegers, der sich bis heute vor allem als Opfer sieht.“

Scheint nicht so, als wäre das Buch die 20 € die es kostet tatsächlich wert.

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Ermittlungen im Fall Guttenberg eingestellt

Die Tagesschau meldet heute, dass die Ermittlungen gegen Guttenberg von der Staatsanwaltschaft Hof eingestellt wurden. Guttenberg müsse 20000 € an die Deutsche Kinderkrebshilfe zahlen und dann werde das Verfahren eingestellt.

In der ersten Meldung, die auf tagesschau.de dazu aufgetaucht war, wird leider gar nicht erwähnt, worum es in den Ermittlungen überhaupt ging. Im Groben ging es ja gar nicht darum, ob Guttenbergs Dissertation Plagiate enthält, sondern darum, ob es einen Prozess wegen Verletzung des Urheberrechts gegen Karl-Theodor zu Guttenberg geben wird.

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Guttenberg zurück im Scheinwerferlicht

Zuletzt war der ehemalige Verteidungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der im März aufgrund der sogenannten Plagiatsaffäre von seinem Posten zurückgetreten war, nur in den Medien, wenn es um seinen Umzug in die USA oder um die Verfilmung seiner Karriere ging. Nun wird berichtet, dass Guttenberg, der sich in der Öffentlichkeit zuletzt sehr rar machte, am kommenden Wochenende einen Schritt zurück ins Scheinwerferlicht mache. 

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Gutachten Guttenbergs Doktorarbeit wird von Uni Bayreuth veröffentlicht

Lange sah es aus, als wüde es einen richtig hitzigen Kampf um die Veröffentlichung des Untersuchungsgutachtens der Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers zu Guttenberg.

In den vergangenen Tagen ging durch die Medien, dass die Uni Bayreuth die Veröffentlichung plane. Kurz darauf ebenfalls, dass Guttenberg sich gegen die Veröffentlichung mithilfe seiner Anwälte wehren wolle, da die Veröffentlichung gegen seine Persönlichkeitsrechte verstoße.

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Guttenberg sagt „Danke“ per Facebook

Unser aus dem Amt des Verteidigungsministers geschiedener Guttenberg hat sich auf seiner Facebook-Seite für die zahlreiche Unterstützung bedankt. Auf der Seite persoenlich.com wird bemerkt, dass Guttenberg damit Spekulationen um eine Rückkehr anheize. Dies wird wohl auf die folgende Äußerung Guttenbergs zurückgeführt: „Wir werden voneinander hören, ich werde mich melden“. Allerdings wird das meiner Meinung nach völlig überbewertet. Natürlich kann ich auch nur mutmaßen, aber bei einem auf Facebook, den Facebooknutzern gewidmetes Video, ist doch klar, dass die „Fans“ von ihm hören werden. Schließlich handelt es sich um sein Facebook-Profil – da ist doch klar, dass darüber weiterhin kommuniziert wird und man über diesen Kanal natürlich etwas von Guttenberg mitbekommt, bzw. er sich meldet.

Nichtsdestotrotz wird Guttenberg wahrscheinlich dennoch irgendwann zurückkehren – eventuell sogar tatsächlich auch in der Politik. Doch bis dahin ziehen sicherlich noch ein Paar Jährchen ins Land.

Kurz möchte ich noch festhalten, dass Guttenbergs Facebook-Seite momentan 254.919 Personen gefällt. Mal schauen wie sich das in Zukunft weiterhin entwickelt.

Guttenberg und das Internet

Das Thema welches im Internet wohl gerade am intensivsten diskutiert wird, ist der Fall Guttengate. Weit über die üblichen Nachrichtenseiten hinaus beschäftigen die Plagiatsvorwürfe und der Rücktritt Guttenbergs die Netzwelt. Während noch diskutiert wird, ob das Netz Herrn Dr. Guttenbergs Abgang beschleunigt oder gar verursacht hat, gibt es nun schon zahlreiche Initiativen zur Unterstützung und Solidaritätsbekundung zu Guttenbergs.

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