Der Plagiatsfall der, seit kurzem, ehemaligen Bundesministerin für Bildung und Forschung zog sich über viele Monate hin. Bereits im Mai des vergangenen Jahres wurden die Plagiatsvorwürfe in einem eigens dafür eingerichteten Blog namens „Schavanplag“ veröffentlicht und dokumentiert. Damals startete der Initiator einen Alleingang, da die Ergebnisse der Analyse noch nicht veröffentlicht werden sollten, da die Anzahl der eindeutig als Plagiat identifizierten Stellen zu diesem Zeitpunkt noch nicht als ausreichend hoch erachtet worden war. Nach den öffentlichen Anschuldigungen nahm noch im Mai auch die Universität Düsseldorf Untersuchungen zu Schavans Doktorarbeit auf. Danach wurde es recht schnell wieder ruhiger – vielleicht auch, weil Schavan selbst sich nicht zu den Vorwürfen geäußert hatte, sondern eisern schwieg.
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