Gestern kündigte die Karls-Universität an, die Doktorarbeit von Andreas Scheuer aufgrund der Plagiatsvorwürfe auf Plagiate hin zu untersuchen. Aus der Mitteilung geht auch hervor, dass es sich um eine Überprüfung unter Verwendung einer Plagiat-Erkennungs-Software handelte:
The thesis and records of Mr. Scheuer’s rigorosum examination were retrieved from the archive on the morning of Monday 20 January and the essay itself digitalised in the course of the day in order for it to be examined using anti-plagiarism software.
Es dauerte auch gar nicht lange, da wurde auch das Resultat verkündet:
These analyses did not show any indications of plagiarism or correspondence with the contents of websites, electronic sources, archives and book databases or scientific or other texts in digital form in the text of the rigorosum thesis.
Die Überprüfung habe also keine Hinweise auf Plagiate in Herrn Scheuers Doktorarbeit gezeigt. Weder die Anti-Plagiat-Software „Urkund“, noch „Theses“ identifizierten verdächtige Textstellen. Die beiden oben zitierten Meldungen veröffentlichte die Karls-Universität am 21.1.2014. Bereits einen Tag später wurde eine weitere Mitteilung veröffentlicht, in der noch einige Details zur Analyse des Vortags folgten und in der unter anderem darauf hingewiesen wurde, dass Herr Scheuer höchstpersönlich um eine Untersuchung seiner Doktorarbeit gebeten habe.
Auch deutsche Medien haben den Fall heute nochmal aufgegriffen – der Rummel wird zunächst nicht abnehmen und Herr Scheuer und seine Doktorarbeit stehen bestimmt noch einige Tage im Interesse der Berichterstatter.