Mehrzahl der Bürger ist gegen Rücktritt Guttenbergs

Laut den Ergebnissen einer Emnid-Umfrage für das Magazin „Focus“, stehen knapp 68 % der Umfrageteilnehmer trotz der Plagiatsvorwürfe im Fall Guttengate weiterhin hinter dem Verteidigungsminister und sind gegen einen Rücktritt Guttenbergs. Von vielen die diese Meinung teilen, hört man, dass die Plagiatsvorwürfe zur Doktorarbeit nichts mit seinem Ministeramt zu tun habe. Ähnlich hat sich auch die Kanzlerin geäußert, die klarstellte, dass sie den Politiker Guttenberg und nicht den Wissenschaftler Guttenberg ins Kabinett geholt habe und sie weiterhin zu Guttenberg stehe.

Das kann man natürlich durchaus so sehen, dennoch geht es doch auch um das Vertrauen, das man in einen Minister haben können muss. Was, wenn sich herausstellt, dass die Arbeit gar nicht von Guttenberg verfasst wurde oder dass bewiesen wird, dass es sich bei den nicht gekennzeichneten Textstellen um Absicht und nicht um Schlamperei handelt? Hat Guttenberg uns dann nicht belogen und unser Vertrauen mißbraucht?

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Die Plagiatsjäger auf der Suche nach dem verlorenen Schatz

Gestern habe ich ja schon über den Beruf des Plagiatsjägers berichtet. Scheinbar haben gibt es ja in der Tat schon richtig viele, die sich gerade mit diesem Beruf beschäftigen: Plagiate-Wiki

…wenn alle, die sich hier engagieren immer so engagiert sind, wenn es um unsere Gesellschaft und die Politik geht, ist alles wunderbar! Sobald es etwas gibt, bei dem man das schlechter Image der Politiker bestätigen kann, sind alle dabei und stürzen sich drauf. Wenn es aber darum geht, selbst einzugreifen und mitzubestimmen, sei es nur durch das Wählengehen, sinkt die Bereitschaft stetig. Schade!

Der Beruf des Plagiatjägers

Dank Guttengate lernt man nun auch neue Berufsbilder kennen. Das ist doch sehr erfreulich, schließlich lernt nun Deutschland nicht nur was Plagiate überhaupt sind, sondern auch etwas über den Beruf des Plagiatjägers. Kann man das irgendwo studieren? Womöglich sogar einen Doktortitel in diesem Spezialgebiet erwerben?

Einen Einblick in den „Berufsalltag“ kann man in einem Interview mit „Plagiatsjäger Weber“ auf tagesschau.de bekommen. Dort lernt man auch gleich, wie das Suchen von Plagiaten funktioniert und welche Mittel dabei zum Einsatz kommen.

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Do you love Guttengate?

Leider habe ich jetzt erst entdeckt, dass es auch ein Gegenstück zu „Do you hate Guttengate“ gibt.

Das ist natürlich praktisch, da die Werte ja überhaupt erst im Vergleich Raum für vernünftige Interpretationen lassen. Allerdings sollten die Zustimmungen und Ablehnungen auf der Seite auch nicht überbewertet werden, da ich immer noch nicht weiß, wie „angesagt“ diese Seite überhaupt ist. Wie auch schon bei der Blog-Eröffnung erwähnt, ist „Do you love Guttengate“ ebenfalls eher als Spielerei zu betrachten.

Es darf mit Spannung beobachtet werden, wie die Plagiate-Diskussion um Guttenberg weitergeht.

Fußnoten by Guttenberg

Lustige Zufälle gibt’s: da findet man doch bei Amazon.de tatsächlich ein Buch namens „Fußnoten“ des Autors Guttenberg. Allerdings handelt es sich beim Verfasser des Werkes um den Großvater des Verteidigungsministers. Ob das Buch nun wohl einen Verkaufsschub bekommt? Vielleicht hätte sich der genauere Blick in die Familienbibliothek hier besonders gelohnt.

Do you hate guttengate?

Es ist immer wieder interessant, auf was für Tools und Webseiten man hin und wieder stößt. Um auf die Frage oben zurückzukommen: Guttengate – Do you hate it?

Ganz interessant ist doch die Frage, ob die ganze aktuelle Diskussion über Guttenberg und die Plagiatsvorwürfe Deutschlands Bürger überhaupt interessiert oder ob das ganze von den Medien hochgeschaukelt wird. Viele Bürger haben ja selbst sicherlich schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit erstellt und dabei gelernt, wie korrekt zu zitieren ist und dass Quellen angegeben und Zitate auch als solche markiert werden müssen, um eben auch sicher sein zu können, dass Plagiatsvorwürfe gar nicht erst entstehen können. Gleichzeitig bin ich mir aber auch sicher, dass Viele schon selbst Plagiate erstellt und verwendet haben. Bitte keineswegs falsch verstehen, ich spreche hier nicht unbedingt vom „heimlichen Kopieren“ anderer Autoren in Doktorarbeiten, nein, sondern auch vom „Abschreiben“ der Hausaufgaben in der Schulzeit – denn dabei handelt es sich genau genommen ja auch schon um Plagiate.

Selbstverständlich kann man das eine nicht direkt mit dem anderen vergleichen, dennoch macht es das Ganze leichter nachvollziehbar, wenn man sich an Situationen erinnert, in denen man selbst einmal steckte.

Zurück zum eigentlichen Thema dieses Artikels:
http://amplicate.com/

Hier wird die Frage gestellt und gleichzeitig die Möglichkeit „zuzustimmen“, wenn man „Guttengate“ eben hasst. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Leider habe ich keinerlei Infos über diese Seite und kann nicht beurteilen, ob sie überhaupt rege genutzt wird und die Anzahl der „Zustimmungen“ irgendwelche Rückschlüsse zulassen.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Seite?