Rainer Zufall?

Eines möchte ich zu Beginn dieses Beitrags klarstellen: Es handelt sich um reine Spekulation, dennoch ist es auffällig, dass der Name unseres Verteidigungsministers zu Guttenberg in den letzten Monaten sehr oft durch die nationale Presse geistert. Allerdings sind die Gründe größtenteils negativ: die Gorch-Fock, der tödliche Unfall bei angeblichen Waffenspielen in Afghanistan, die geöffnete Briefpost und zu guter Letzt die Plagiatsvorwürfe bezüglich seiner Doktorarbeit.

Ist das wirklich alles Zufall oder was steckt hinter häppchenweisen, systematischen Demontage des Images Guttenbergs in der Öffentlichkeit?

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Der Beruf des Plagiatjägers

Dank Guttengate lernt man nun auch neue Berufsbilder kennen. Das ist doch sehr erfreulich, schließlich lernt nun Deutschland nicht nur was Plagiate überhaupt sind, sondern auch etwas über den Beruf des Plagiatjägers. Kann man das irgendwo studieren? Womöglich sogar einen Doktortitel in diesem Spezialgebiet erwerben?

Einen Einblick in den „Berufsalltag“ kann man in einem Interview mit „Plagiatsjäger Weber“ auf tagesschau.de bekommen. Dort lernt man auch gleich, wie das Suchen von Plagiaten funktioniert und welche Mittel dabei zum Einsatz kommen.

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Fußnoten by Guttenberg

Lustige Zufälle gibt’s: da findet man doch bei Amazon.de tatsächlich ein Buch namens „Fußnoten“ des Autors Guttenberg. Allerdings handelt es sich beim Verfasser des Werkes um den Großvater des Verteidigungsministers. Ob das Buch nun wohl einen Verkaufsschub bekommt? Vielleicht hätte sich der genauere Blick in die Familienbibliothek hier besonders gelohnt.

Do you hate guttengate?

Es ist immer wieder interessant, auf was für Tools und Webseiten man hin und wieder stößt. Um auf die Frage oben zurückzukommen: Guttengate – Do you hate it?

Ganz interessant ist doch die Frage, ob die ganze aktuelle Diskussion über Guttenberg und die Plagiatsvorwürfe Deutschlands Bürger überhaupt interessiert oder ob das ganze von den Medien hochgeschaukelt wird. Viele Bürger haben ja selbst sicherlich schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit erstellt und dabei gelernt, wie korrekt zu zitieren ist und dass Quellen angegeben und Zitate auch als solche markiert werden müssen, um eben auch sicher sein zu können, dass Plagiatsvorwürfe gar nicht erst entstehen können. Gleichzeitig bin ich mir aber auch sicher, dass Viele schon selbst Plagiate erstellt und verwendet haben. Bitte keineswegs falsch verstehen, ich spreche hier nicht unbedingt vom „heimlichen Kopieren“ anderer Autoren in Doktorarbeiten, nein, sondern auch vom „Abschreiben“ der Hausaufgaben in der Schulzeit – denn dabei handelt es sich genau genommen ja auch schon um Plagiate.

Selbstverständlich kann man das eine nicht direkt mit dem anderen vergleichen, dennoch macht es das Ganze leichter nachvollziehbar, wenn man sich an Situationen erinnert, in denen man selbst einmal steckte.

Zurück zum eigentlichen Thema dieses Artikels:
http://amplicate.com/

Hier wird die Frage gestellt und gleichzeitig die Möglichkeit „zuzustimmen“, wenn man „Guttengate“ eben hasst. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Leider habe ich keinerlei Infos über diese Seite und kann nicht beurteilen, ob sie überhaupt rege genutzt wird und die Anzahl der „Zustimmungen“ irgendwelche Rückschlüsse zulassen.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Seite?